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Pittener Regionalmuseum

Zeitspuren im Land der 1000 Hügel

„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft.“
- Wilhelm von Humboldt

3500 Jahre und ein bisschen mehr
Marktgemeinde Pitten
wollen wir Ihnen im PIZ 1000 bieten.

Der Weg führt von wertvollen Funden aus der mittleren Bronzezeit, dem Spannungsfeld Geologie und Besiedlung, römischen Spuren, über die bemerkenswerten Ereignisse im Mittelalter bis hin zur Industriegeschichte samt Bergbau und Papierindustrie, sowie die ersten touristischen Entwicklungen und der Sommerfrische im 19. Jahrhundert.

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Der Ort

Pitten liegt, für den Besucher aus dem Osten, an der Pforte zur Buckligen Welt. Ein idyllischer Ort, gelegen in einem Flusstal, mit guten Zugverbindungen und in Autobahnnähe.

Ein Ort mit einer langen Geschichte. 2019 feierte man das 1150-jährige Bestehen hier, doch erste Siedlungsspuren liegen noch viel weiter zuück. Pitten war ursprünglich sogar namensgebend für die ganze Region, hieß doch die Bucklige Welt bis ins 19. Jahrhundert hinein die „Pittener Waldmark“.

Wiener Neustadt, heute der zentrale Kontenpunkt der Gegend, wurde 1194 auf dem Gebiet der oft so bezeichneten Grafschaft Pitten gegründet und die Feste Pitten war lange Zeit eine wichtige Grenzfestung gen Osten.

Das Museum

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Mehr als 3500 Jahre lässt sich die Siedlungsentwicklung im Raum Pitten zurückverfolgen. Das Herzstück des Museums bilden die bronzezeitlichen Funde, die Zeugen der Besiedlung seit der mittleren Bronzezeit sind.

Gräberfunde wie die Pittner Diademe geben dem interessierten Besucher Rückschlüsse auf den Reichtum und die soziale Ordnung dieser frühen Bewohner.


In der Römerzeit führte ein wichtiger Verkehrsweg durch das Pittental, der die Kernlande mit den nördlicheren Provinzen verband. Einige Funde aus dieser Zeit liegen ebenso im Museum vor, unter anderem ein Sandstein-Löwe, der möglicherweise aus einem Mithräum des 3. Jahrhunderts nach Christus stammt.


869 ist ein besonderes Jahr für Pitten. In einer Schenkungsurkunde aus diesem Jahr wird der Ort Pitten (ad Putinu = bei Pitten) erstmalig erwähnt. Im Museum findet man eine Kopie der Urkunde, die sich original im bayrischen Staatsarchiv befindet.


Einige hundert Jahre später taucht der Ort auch in der Klage zum Nibelungenlied auf. Darin wird ein „Hus“ in „Püten“ (ein befestigtes Haus, eine Burg) erwähnt, das dem Helden Sintram ein Heim geboten hat.
Zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen prägen das Schicksal der Grenzregion im Mittelalter. Bis 1158 beherrschten die Formbacher, Grafen aus Bayern, die Region, die man unter ihrer Ägide die Grafschaft Pitten nannte. Der letzte ihres Geschlechtes starb vor den Mauern von Mailand und damit fiel Pitten an die Steiermark, bevor die Region von den Babenbergern übernommen wurde.


Mit der babenbergischen Gründung von Wiener Neustadt verlor Pitten ab dem Jahr 1194 eine Menge an Bedeutung.


Ein weiterer Meilenstein der Geschichte des Ortes ist das Jahr 1485. Damals belagerte der Ungarnkönig Matthias Corvinus die Pittner Burg, die sich unter der Führung des Burghauptmannes Wolfgang Teufel heldenhaft zu wehren wusste und erst nach vierjähriger Belagerung und Aushungerung aufgeben musste. Laut der Legende war Corvinus von der Tapferkeit des Hauptmannes Teufel so beeindruckt, dass er ihm einen seiner silbernen, vergoldeten Trinkbecher schenkte. Dieser Becher wurde anlässlich der 1100 Jahrfeier im Jahr 1969 von einem Nachfahren Teufels, dem Grafen Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf, der Marktgemeinde Pitten geschenkt. Der Becher wurde damit zum Symbol des Ortes und kann im Museum besichtigt werde.


Die letzten Jahrhunderte sind durch die industrielle Entwicklung der Region gekennzeichnet. Ein weiterer Raum ist dem bis 1945 betriebenen Eisenbergbau und der Geschichte der Papierindustrie unter Wilhelm Hamburger gewidmet. Zudem wurde 2022 ein neuer Raum gestaltet und eröffnet, der sich mit der Sommerfrische und der touristischen Entwicklung im Ort beschäftigt. Ebenso kann man dort die „Spuren im Sand der Zeit“ finden, die berühmte Pittner und Wahlpittner in der Geschichte hinterlassen haben.


Besonders bemerkenswert ist auch die Prof. Sepp Buchner – Galerie des Museums, wo zahlreiche Werke des bekannten Malers, der unter anderem die Fürsten von Liechtenstein portraitierte und viele Jahre die österreichische Weihnachtsmarke entwarf, ausgestellt sind.

Gütesiegel Museum
Preise

Gruppen:
ab 10 Personen je 4,50 Euro

Senioren: 4 Euro

Jugendliche 2 Euro

Einzelperson:
Erwachsene: 5,50 Euro

Senioren ab 65: 4,50 Euro

Kinder:
Jugendliche (10-14): 2 Euro

Kinder: gratis

Führungen:
Ortsführung inkl. Museumsbesuch Erwachsene

Zeiten

Geöffnet von:
1.11. - 31.3.

jeden Samstag von
11:00 – 15:00 Uhr

Geöffnet von:
01.04. - 31.10.

jeden Samstag, Sonntag & Feiertag von
10:00 – 16:00 Uhr

Kontakt

Wiener Neustädter Straße 24
2823 Pitten

+43 664 166 80 97
+43 2627 21014
piz1000@pitten.at

Öffnungszeiten

01.11. - 31.3.

jeden Samstag von
11:00 – 15:00 Uhr

01.04. - 31.10.

Samstag, Sonn- & Feiertag
10:00 – 15:00 Uhr

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